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Abschlussbericht über den Erasmusaufenthalt in Polen – Die letzten Tage: Freitag und Samstag

17/03/2025

Die letzten beiden Tage unseres Erasmusaufenthalts in Polen waren sowohl informativ als auch inspirierend und boten uns weitere interessante Einblicke in das Leben an unserer Partnerschule.

Freitag: Zertifikatsübergabe und Unterrichtserfahrungen

Der Freitag begann mit einem besonderen Moment: der feierlichen Übergabe unserer Teilnahmezertifikate. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Direktorin Joanna sich die Zeit nahm, um an dieser Reflexion über unsere Erlebnisse teilzunehmen. In einem offenen Austausch interessierten sich unsere Gastgeber:innen sehr für unsere Eindrücke und unser Feedback. Wir besprachen zukünftige Pläne und konkretisierten die Möglichkeiten der künftigen Schüler:innenmobilität nach Warschau.

Anschließend besuchten wir den Fremdsprachenunterricht bei Magdalena und ihrer 8. Klasse. Die Schüler:innen arbeiteten an einer Gruppenaufgabe zum kreativen Schreiben, die sie auf ihre bevorstehenden Abschlussprüfungen vorbereitete. Bemerkenswert: In Polen werden die Abschlussprüfungen nicht nur zentral gestellt, sondern auch zentral korrigiert. Diese Korrektur der Prüfungen wird von erfahrenen und extra für diese Tätigkeit zertifizierten Lehrkräften durchgeführt. Mithilfe einer Kodierung wird sichergestellt, dass man nicht weiß, wessen Prüfung man korrigiert. Die Klausuren der Schüler:innen werden dabei zufällig an verschiedene Schulen und Städte verteilt.

Die anschließende Geographiestunde bei Monika war ebenfalls interessant. Hier beschäftigten sich die Schüler mit dem aktuellen Thema der Energiegewinnung und -bereitstellung. Den Abschluss der Unterrichtshospitiationen bildete eine Deutschstunde bei unserer Kollegin Maria in einer Klasse 7. Ein medial gestützter, spielerischer Einstieg führte gleich zum zentralen Thema der Stunde: zweigeteilte Prädikate.

Schließlich widmeten wir uns wieder konzeptioneller Arbeit. Hier bereiteten wir die nächste Schüler:innenmobilität über die Plattform eTwinning vor. Bereits das erste Brainstorming am Morgen war sehr produktiv und brachte viele kreative Ideen hervor, die wir in ein spannendes Projekt für unsere Schüler:innen umsetzen könnten. 
Der Tag endete mit einer herzlichen Verabschiedung durch Karolina, die uns mit kleinen Geschenken überraschte. Diese Geste der Gastfreundschaft hat uns sehr gefreut.

Nachmittag und Abend: Kulinarische Entdeckungen

Am Nachmittag und Abend hatten wir die Gelegenheit, traditionelle polnische Speisen zu genießen und informelle Gespräche mit unseren polnischen Kolleg:innen zu führen. Diese lehrreichen Gespräche halfen uns auch, die Beziehungen zwischen unseren Schulen weiter zu vertiefen und uns auf professioneller Ebene auszutauschen.

Samstag: Kulturelle Eindrücke und Rückreise

Am Samstag besuchten wir den Kulturpalast, der uns einen spannenden Einblick in die polnische Kultur und Geschichte bot. Als architektonisch beeindruckendes Gebäude prägt er zwar die Skyline der Stadt, jedoch stehen die Pol:innen ihm heute zwiespältig gegenüber, da er zwar imposant aussieht, aber auch ein russisches „Geschenk“ aus den 1950er Jahren ist. Nach diesem informativen Besuch machten wir uns schließlich auf den Rückweg. Mit vielen neuen Eindrücken und Ideen im Gepäck traten wir die Heimreise an.

Fazit

Unser Erasmusaufenthalt in Polen war nicht nur auf professioneller Ebene eine bereichernde Erfahrung, sondern auch auf persönlicher. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit unserer polnischen Gastgeber möchten wir besonders hervorheben. Wir danken allen Beteiligten für ihre Unterstützung und freuen uns auf die Fortsetzung unserer gemeinsamen Projekte sowie auf das Wiedersehen in Kerpen im Mai!

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