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Gemeinsamer Besuch der Schüler des Gymnasiums Kerpen und unserer Austauschschüler nach Bonn: Geschichte, Haribo und ein abenteuerlicher Heimweg

09/02/2025

Am Freitag machten sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Kerpen zusammen mit ihren Austauschpartnern aus Verona auf, um Bonn zu besuchen – eine Stadt, die nicht nur für ihre politische Bedeutung als ehemalige Hauptstadt bekannt ist, sondern auch für eine besondere Mischung aus Geschichte, Gummibärchen und ... Abenteuer.

Der Tag begann mit einem Besuch im Haus der Geschichte, wo eine beeindruckende Ausstellung über den Umgang der Deutschen mit dem Nationalsozialismus auf die Gruppe wartete. Die Exponate und Dokumentationen führten eindrucksvoll vor Augen, wie die Erinnerung an diese düstere Zeit in der deutschen Gesellschaft gepflegt wird – und vor allem, wie sie auch heute noch eine wichtige Rolle für das Verständnis der Gegenwart spielt. Die Botschaft war klar: Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist nicht nur für Deutschland von Bedeutung, sondern auch für Europa als Ganzes. Geschichte ist nicht nur etwas, das man in Lehrbüchern liest – sie ist lebendig und trägt dazu bei, die gemeinsame europäische Idee zu formen.

Nach diesem nachdenklichen Programmpunkt war es Zeit für eine wohlverdiente Auflockerung. Und was könnte besser geeignet sein, die Gemüter zu erheitern, als ein Besuch bei Haribo? Wer in Bonn ist, kommt um die berühmten Gummibärchen wohl nicht herum.

Doch was wäre ein Ausflug in Deutschland ohne das gewisse Abenteuer? Auf der Heimfahrt, die für viele der “Höhepunkt” des Tages wurde, sorgte die Deutsche Bahn dafür, dass niemandem langweilig wurde. Der Zug hatte, wie könnte es anders sein, eine satte Stunde Verspätung. Typisch deutsch? Vielleicht. Aber die wahre Herausforderung kam erst, als der Zug endlich eintraf – überfüllt, wie zu den besten Stoßzeiten im Stadtverkehr. Der enge Körperkontakt war praktisch unvermeidbar, aber wer hätte gedacht, dass man so viel Spaß dabei haben könnte? Trotz der beengten Verhältnisse und der leicht amüsanten Hektik auf dem Gang, blieb die Stimmung entspannt und sogar fröhlich. Ein bisschen Chaos gehört eben dazu, wenn man unterwegs ist.

Morgen heißt es dann Abschied nehmen, und für die italienischen Gäste geht es zurück nach Verona. Der Gegenbesuch steht aber bereits im April an. So verabschieden wir unsere Gäste mit einem weinenden und mit einem lächelnden Auge und sagen: A presto!

Care ragazze e cari ragazzi di Verona,

è stato molto bello stare con voi. Siete stati davvero simpatici e facili da gestire. Non vediamo l'ora di rivedervi presto a Verona. Buon viaggio di ritorno!

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