MINT-Projekttag für die 6. Klassen

03/07/2024

Die Römer haben Miraculix entführt und die Gallier brauchen die Hilfe der 6. Klassen.

Einer der Gallier (Marco Spieler) reist zum Europagymnasium, um die Schüler:innen in der Aula um Hilfe zu bitten. Benötigt werden ein Aussichtsturm, eine Brücke, ein Zaubertrank, ein Katapult und ein Wagen, um Miracolix zu befreien.

Mit einfachen Haushaltsmitteln wie Korken, Bierdeckeln, Büroklammern, Nudeln, Spülmittel etc. sollen diese Dinge nun in kleinen Gruppen hergestellt werden. Das klingt nur auf den ersten Blick nach einer lustigen Bastelstunde für Kinder.

Um diese Aufgaben zu lösen, müssen naturwissenschaftliche Prinzipien entdeckt bzw. angewendet werden. Und deshalb ist die Unterstützung der Gallier in Wahrheit ein Projekt der MINT-Fachschaften.

Welche Lösung macht die beste Seifenblase? Die mit mehr oder die mit weniger Spülmittel? Die stark geschüttelte oder die vorsichtig umgerührte?
Im Wettstreit, d.h. beim zielgerichteten Optimieren wenden die Schüler:innen so intuitiv die sog. Variablenkontrolle an.

Beim Turm- und Brückenbau erproben sie Strategien, wie man möglichst große und gleichzeitig leichte, stabile und aus mehreren Teilen zusammengesetzte Türme oder Brücken bauen kann. Hier werden neben Kreativität auch das genaue Wiegen und Messen geübt. Denn nur so lassen sich die Fragen klären: „Wie hoch ist der Turm genau?“ oder „Ist unsere Brücke wirklich schwerer als die andere?“

Beim Katapultbau kommt noch hinzu, dass die Ergebnisse reproduzierbar sein müssen. Nur wer mehrfach ein Ziel erwischt und das Geschoss weit abschießen kann, gewinnt.

Daneben lernen die Kinder außerdem mit Heißklebepistolen umzugehen, Flüssigkeiten ab- und Pulver umzufüllen, Knoten zu knoten…

Diese Jahr mussten die Schüler:innen außerdem zum erstan Mal einen Wagen bauen. Selbst die Räder mussten dazu selber hergestellt werden! 

Und so konnten wir hochmotiviert arbeitende Schüler:innen und tolle Ergebnisse sehen.
Den Siegern gratulieren wir ganz herzlich – aber gewonnen haben wirklich alle!

Wir danken allen Kolleg:innen, die bei der Vorbereitung und Durchführung geholfen haben. Ganz besonders aber Marco Spieler in der Doppelrolle als Gallier und Moderator und Frauke Skiba für die Organisation.

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