Stürmisches Ende einer lehrreichen Woche

18/02/2022

Europa in Kerpen – Tag 3 bis 5

Wir dachten Corona könnte uns in Geiselhaft nehmen und unser Projekt gefährden, doch Pustekuchen. Nicht einer, sondern gleich zwei Orkanstürme wirbelten unser buntes Programm wild durcheinander und zwang uns zu spontanen Anpassungen unseres Ablaufprogramms. Stress war da, Spaß hatten wir alle dennoch.

Die Ruhe vor dem Sturm sah am Mittwoch aber noch so aus: Als die deutsche Bahn noch nicht durch „bisschen Wind“ lahmgelegt war, besuchten wir mithilfe der Öffis unsere Domstadt in Köln. Im Zentrum des Besuchs stand die Erweiterung des kulturellen Erbes, das durch eine interaktive Schnitzeljagd erkundet wurde. Begannen die Schülerinnen und Schüler am ehrwürdigen Kölner Dom, so wurden im Anschluss unter anderem der Heinzelmännchenbrunnen, der alte Markt und die Hohenzollerbrücke ausgekundschaftet. Am letzten Punkt haben alle - ganz im Sinne der Tradition - ein Vorhängeschlösschen am Gittergeländer der Brücke befestigt, um vor allem ihre Verbundenheit zum Erasmus-Projekt zum Ausdruck zu bringen und um zu zeigen, dass die Eintracht des kulturellen Austauschs fortbestehen wird.

Der Donnerstag wurde vom Sturm weggeweht. Eine Zusammenkunft war leider nicht möglich. Nichtsdestotrotz wird das an diesem Tag Angestrebte in den noch folgenden Zusammenkünften in den anderen Ländern nachgeholt.

Trotz weiterer Sturmwarnung war es möglich, am Donnerstag die alte Regierungsstadt Bonn zu besuchen. Das Programm wurde zusammengestampft, um vor dem Peak des Sturms wieder in Kerpen zu sein. Ungeachtet dessen konnten die beiden Museumsgänge - das Deutsche Museum und das Beethoven-Haus - in verkürzter Fassung erlebt werden. Die Sturmwarnungen begleiteten uns jedoch so stark, dass wir die Stadt Bonn nicht näher auskundschaften konnten und uns am frühen Nachmittag zur frühen Abreise zwang.

Ein riesiges Dankeschön gilt an dieser Stelle nicht nur allen Schülerinnen und Schülern, wie auch den Lehrerinnen aller europäischen Delegationen für ihre freundliche und lehrreiche Zusammenarbeit, sondern auch vieler Eltern unserer Schule, die so kurzfristig für mindestens einen weiteren Tag Schüler aus Prag bei sich unterbringen konnten, da die tschechische Delegation aufgrund der Witterungsbedingungen mit der deutschen Bahn ihre Rückreise nicht anzutreten vermag.

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Wir freuen uns auf weitere spannende Projekttage in Portugal und Rumänien.

Ari Chouliaras für das Erasmus - Team