Erziehungswissenschaft / Pädagogik
Päda – auf der Suche nach Identität
„„Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.“
Immanuel Kant
Dreh- und Angelpunkt des Fachs Pädagogik ist die Beschäftigung mit Mündigkeit und Autonomie. Dies sind Grundlagen dafür, dass jeder Einzelne ein freies, selbstbestimmtes Leben in sozialer und demokratischer Verantwortung leben kann. Aber wie funktioniert das? Wir lernen Theorien kennen und versuchen immer wieder, einen Bezug zu eigenen Erfahrungen, Fragen und Themen herzustellen. Das Fach setzt in der EF ein und legt dort Grundlagen: Was ist Erziehung? Was ist gute Erziehung? Welche Rolle spielen Macht, Autorität und Manipulation? Wie funktioniert Lernen? Welche Lernstrategien gibt es und wie können sie mir helfen? In der Qualifikationsphase geht es in der Q1 im ersten Halbjahr um die Kindheit: wie entwickeln sich Kinder in sozialer und kognitiver Hinsicht? Welche pädagogischen Konzepte unterstützen diese Entwicklung? Im zweiten Halbjahr befassen wir uns mit dem Jugendalter und dem großen Thema der Identitätsentwicklung. Dabei betrachten wir auch die Grenzen und Schwierigkeiten: Warum entsteht abweichendes Verhalten oder Gewalt? In der Q2 weitet sich der Blick vom Individuum auf die Gesellschaft: Was ist Bildungspolitik und wie beeinflusst sie unseren Schulalltag? Warum war es möglich, dass die Nationalsozialisten ein ganzes Land von ihrer Ideologie überzeugen konnten? Was kann Pädagogik beitragen, damit Diktaturen und Unterdrückung nie mehr wiederkehren?
Bei aller Themenvielfalt ist eines klar: ihr Schüler:innen steht mit euren Erfahrungen, Fragen, Ansichten gegenüber den erlernten Theorien im Zentrum!
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Ansprechpartner
Tanja Müller-Verse
Fachvorsitz
Anika Dombach
Stellvertretender Fachvorsitz